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Studies on Persian objects from Greece

Fleischmann, Kristina Esther. 2023. Die Faszination des Orientalischen. Studien zu persischen Objekten aus Griechenland und zum Einfluss der persischen auf die griechische Kultur 550–330 v. Chr. (AOAT 52). Münster: Ugarit.

Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die kulturellen Beziehungen zwischen dem griechischen Kulturraum und dem Perserreich unter Beriicksichtigung der historischen Ereignisse zu erortem. Nach einem historischen Uberblick (Kap. 1.6) und der Vorstellung der Kontaktmoglichkeiten (Kap. 1.7) als allgemeine Grundlage werde ich im ersten Teil meiner Studie bereits publizierte Objekte aus Griechenland, die von mir als persisch erkannt wurden, einer typologischen, ikonographischen und kulturhistorischen Analyse unterziehen (Kap. 2). Gegliedert ist diese Untersuchung in einzelne Kapitel, die jeweils eine Objektart thematisieren. Diese umfassen militarische Ausriistungsgegenstande (Kap. 2.1), Prestigeguter (Kap. 2.2) und Verwaltungsobjekte (Kap. 2.3). Ihre Diskussion in den einzelnen Unterkapiteln erfolgt einerseits in der Absicht, die entsprechenden Gegenstande aus Griechenland in der persischen Kultur zu verorten. Andererseits werden auch Oberlegungen angestellt, wie die persischen Objekte in ihren griechischen Kontexten einzuordnen und zu bewerten sind. Am Ende des Abschnitts zu den Ausriistungsgegenstanden wird noch der von H. BAITINGER postulierten Moglichkeit zweier Persertropaia in Olympia und Athen nachgegangen (Kap. 2.1.5). Zur Erganzung der persischen Objekte aus Griechenland werden anschlieBend auch die Eintrage in den Inventarlisten verschiedener griechischer Heiligtumer diskutiert (Kap. 2.4). Die in den antiken griechischen literarischen Werken genannten persischen Gegenstande in Griechenland werden nur in Einzelfallen berucksichtigt.10 Zum Abschluss dieses Teils der vorliegenden Arbeit werden die persischen Objekte aus Griechenland in die Kultpraktiken der spatarchaischen und klassischen Zeit eingebettet (Kap. 2.5).

Der zweite Teil der Studie widmet sich den Auswirkungen, die die persische Kultur auf die griechische Kultur ausubte (Kap. 3). Zunachst werden die griechischen Perserdarstellungen hinsichtlich ihrer antiquarischen Genauigkeit, ihrer topischen Formelhaftigkeit und ihres Kontextes untersucht (Kap. 3.1). Auf diese Weise mochte ich aus archaologischer Sicht klaren, wie gut die Griechen ihren ostlichen Nachbam und seine materielle Kultur kannten. Diese Analyse beginnt mit den griechischen Vasenbildem, auf denen Perser in einer sehr groBen Anzahl abgebildet sind (Kap. 3.1.1). Wegen der Menge und der Homogenitat der Bilder werden die relevanten GefaBe zu Beginn des Kapitels nur katalogartig vorgestellt. Die Besprechung der wiedergegebenen persischen Realia erfolgt dann getrennt nach den Objektarten: Nach den Kleidungsstiicken (Kap. 3.1.1.2) werden Angriffswaffen (Kap. 3.1.1.3), Schutzwaffen (Kap. 3.1.1.4), Ausrustungsgegenstande (Kap. 3.1.1.5) und zuletzt Alltags- und Luxusobjekte (Kap. 3.1.1.6) untersucht. Im Gegensatz dazu erfolgt die Diskussion der Perserdarstellungen in der griechischen Reliefkunst und Rundplastik fur jedes Werk separat, da sich beide Kunstgattungen durch einen groBen Variationsreichtum auszeichnen (Kap. 3.1.2). AnschlieBend wird eingehend der persische Einfluss auf die materielle Kultur der Griechen analysiert (Kap. 3.2). Dafiir werden Objektformen genauso beleuchtet wie Ikonographie und Lebensgewohnheiten. Auf diese Weise werde ich die griechische Akzeptanz fur persische Prestigegiiter, verschiedene Akkulturationsprozesse sowie die enge Verbundenheit zwischen der griechischen und der persischen Kultur zumindest in einigen Lebensbereichen aufzeigen. Gleichzeitig gehe ich aber auch der Frage nach, ob die iibernommenen Objekte, Objektformen, ikonographischen Elemente und Traditionen von der griechischen Bevolkerung als etwas Persisches wahrgenommen wurden oder nicht.

Danach werden die Ergebnisse der vorangegangenen Untersuchungen in einer Synthese zusammengefuhrt und in den historischen und gesellschaftlichen Kontext eingebettet (Kap. 4). AbschlieBend werden einige weitere Aspekte erwahnt, die (moglicherweise) einen persischen Einfluss auf die griechische Kultur erkennen lassen, die aber in der vorliegenden Arbeit nicht beriicksichtigt werden konnten (Kap. 5).

The above-quoted description is taken from pages 2-3 of the book in question. For a ToC, click here.